3. Liga Pro Damen

Nach diversen Abgängen im Kader startete das 3. Liga Pro Team (Damen 2) mit nur fünf ehemaligen Spielerinnen und ohne Trainer:in in die vergangene Saison. Zwischen den Frühlings- und Sommerferien schnupperten einige interessierte, potentiell neue Spielerinnen in den Trainings. Das Team wurde ausserdem mit Nachwuchsspielerinnen aus dem Damen 3 oder den Juniorinnenteams des Vereins ergänzt. Nach einigen Wochen «Probezeit» und Reinschnuppern im Team entschied sich Serge Lovis das 3. Liga Pro Team als neuer Trainer zu übernehmen. Nach den Sommerferien bestand das Damen 2 schlussendlich wieder aus einem Kader von 13 Spielerinnen sowie einem Trainer und startete in einer ganz neuen Zusammensetzung in die Vorbereitungen für die Saison. Das Trainingswochenende in Gstaad Anfang September ermöglichte es dem neuen, jungen Team, sich sowohl privat als auch in der Halle am Ball besser kennenzulernen und sich über Vorstellungen, Wünsche und die Saisonziele auszutauschen: das Teamziel war ein Ligaerhalt in der 3. Liga Pro.

Mit einem herausfordernden Auftakt startete das Team gegen den späteren Tabellensieger VBC Burgdorf mit einer klaren 3:0 Niederlage in die Saison. Auch die darauffolgenden Spiele konnte das Team nicht für sich entscheiden und musste fünf weitere Niederlagen in Folge in Kauf nehmen. Die neue Teamzusammensetzung, verletzte Spielerinnen und unklare Positionen brachten einige Herausforderungen mit sich. So mussten sich Spielerinnen auf teils ganz neuen Positionen eingewöhnen, gelegentlich neue Positionen «ausprobieren» oder eine neue Position erlernen. Die Spiele waren dabei geprägt von Auf- und Abs. Dabei hatten die meisten Spiele qualitative, starke Phasen mit tollen Spielsequenzen - das Team konnte jedoch die Leistung nie über das ganze Spiel aufrechterhalten. Im Dezember gelang endlich der lang ersehnte erste Sieg gegen den VBC Langenthal, wodurch sich das Team nach der harzigen Startphase vom letzten Rang in der Zwischentabelle lösen konnte. Mit einer neuen Portion Selbstsicherheit spielte das Team drei tolle Spiele in Folge und holte sich dabei zwei weitere Siege, einer im Regionalcup und ein weiterer in der Meisterschaft. Schlussendlich konnte die Vorrunde auf dem achten Rang abgeschlossen werden, was dem Team einen optimistischen Start in die Rückrunde mit Zuversicht zur Erreichung des Saisonziels ermöglichte. Leider gelang trotz dem positiven letzten Drittel der Vorrunde im Januar kein namhafter Start in die Rückrunde. Bis zum Ende der Saison im März hat das Team sämtliche Spiele verloren. Dabei spielten die Spielerinnen in drei Spielen ein hartes und langes Kopf-an-Kopf rennen und verloren jeweils nur ganz knapp im fünften Satz. Mit dieser Schlussbilanz rutschte das Team in der Endrangliste auf den zweitletzten neunten Rang, wodurch das Saisonziel des Ligaerhalts immer weiter in die Ferne rückte. Das Team erhielt die Chance, am Barragenturnier Ende März gegen den ebenfalls zweitletztplatzierten VBC Aarberg um den Ligaerhalt zu spielen, wodurch ein Abstieg unter Umständen noch hätte verhindert werden können. Nach einer klaren Niederlage gegen einen enorm starken VBC Aarberg wird das Damen 2 definitiv in die 3. Liga absteigen.

Auch in der kommenden Saison gibt es wieder Änderungen - mit einigen Abgängen, neuen jungen Spielerinnen und neuem Trainer oder neuer Trainerin ist das Team zuversichtlich und motiviert, in der 3. Liga in einer neuen Teamkonstellation neu durchzustarten.